"Charakterlich und technisch eine wichtige Ergänzung": Lugano freut sich auf Behrens
Kevin Behrens ist auf der Suche nach einem neuen Klub in der Schweiz fündig geworden. Wie der FC Lugano am Dienstag mitteilte, hat der 34-Jährige einen Zweijahresvertrag bis 2027 bei den Eidgenossen unterschrieben.
Reif für die Schweiz: Kevin Behrens. IMAGO/regios24
In Lugano freut man sich auf Kevin Behrens, der laut Sportvorstand Sebastian Pelzer "ein sehr erfahrener Stürmer, körperlich stark, engagiert und abschlussstark" ist. "Er hat im Laufe seiner Karriere bewiesen, dass er auch in kompetitiven Situationen entscheidend sein kann. Wir sind überzeugt, dass er unsere Offensivabteilung mit Qualität und Persönlichkeit bereichern wird."
Behrens, der im Januar 2024 noch für 1,3 Millionen Euro von Union Berlin zum VfL gekommen war, stand in der abgelaufenen Runde wettbewerbsübergreifend in 18 Partien für Wolfsburg auf dem Feld, kam dabei allerdings stets als Joker zum Zug und erzielte nur ein Tor. Weiterhin sorgte der einmalige Nationalstürmer auch noch mit homophoben Äußerungen abseits des Platzes für negative Schlagzeilen.
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Ein Winter-Abgang wurde vom VfL nicht forciert, sein auslaufender Vertrag im Sommer aber auch nicht verlängert. Nach 106 Bundesligaspielen und insgesamt 16 Treffern für Union Berlin (2021 bis 2024) und den VfL Wolfsburg (2024/25) wagt der Stürmer nun also den Sprung ins Ausland.
Behrens sichert Bereitschaft zuIm Tessin erwartet man einen Spieler mit "fundierter Erfahrung auf höchstem Niveau in Deutschland", schreibt Lugano in einer Klubmitteilung und betont: "Der Verein freut sich, einen Spieler zu begrüßen, der aufgrund seiner herausragenden Profikarriere sowohl charakterlich als auch technisch eine wichtige Ergänzung darstellt."
Lugano ging aber auch explizit auf Behrens' "umstrittenen Vorfall" ein. In diesem Zusammenhang verwies man darauf, dass dies beim VfL "intern geklärt" worden sei und der Spieler dem FCL seine "Bereitschaft zugesichert hat, die gemeinsamen Werte unseres Vereins, die auf Inklusion und Respekt basieren, vollumfänglich zu vertreten."
kicker
